Lokales

Eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen einem 46-jährigen Niederländer und einem 19-jährigen Landsmann ist Donnerstagabend im Ortsgebiet von Serfaus in Tirol (Bezirk Landeck) eskaliert.

Der 46-Jährige versetzte seinem Kontrahenten einen Faustschlag ins Gesicht, wodurch dieser zu Boden stürzte, mit dem Kopf aufschlug und bewusstlos liegen blieb. Der 19-Jährige wurde zunächst in das Krankenhaus Zams eingeliefert und dann in die Innsbrucker Klinik überstellt.

Die Sache mit der Verfügbarkeit des öffentlichen Verkehrs im Burgenland war schon immer folgende: Abhängig davon, wen man fragte, fiel die Antwort ziemlich unterschiedlich aus.

Nordburgenländer oder Menschen in der Nähe von Bahnhöfen waren relativ zufrieden, während es im Südburgenland abgesehen von Schulbussen am Morgen und zu Mittag kaum nennenswerte Möglichkeiten gab, ohne eigenen Pkw von A nach B zu reisen. Ausgenommen die schon immer gut frequentierte frühere Pendlerbuslinie G1 in Richtung Wien.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt trauert um Peter Erlacher. Der Geschäftsführer der FH ist während der Weihnachtsfeiertage bei einem tragischen Unfall in einem Hotel auf der Turracher Höhe gestorben.

Im Sommer vom Aufsichtsrat wiederbestellt

Wie am Freitag bekannt geworden ist, war Erlacher (45) zusammen mit seiner Familie auf Skiurlaub, als es im Wellnessbereich der Hotelanlage zu dem Unfall kam. Erst kürzlich wurde der dreifache Familienvater, der seit 2013 an der Fachhochschule Wiener Neustadt in verschiedenen Positionen innerhalb der Geschäftsführung tätig war, vom Aufsichtsrat in seiner Rolle als operativer Geschäftsführer wiederbestellt.

Der Jahreswechsel bringt stets viele Veränderungen mit sich. Eines soll jedoch gleich bleiben: das Wetter. Laut einer Prognose von Geosphere Austria ist weiter mit Sonnenschein zu rechnen.

Zwischen vier und zehn Grad werden zu Silvester tagsüber erwartet. Wer nun aber Fäustlinge und Hauben schon vorzeitig einwintern möchte, sollte das noch einmal überdenken: Temperaturen zwischen minus zehn und minus ein Grad bekommt es nämlich in der Früh.

Dieser Fall hat weit über Oberösterreich hinaus für Schlagzeilen gesorgt: Der frühere Bürgermeister von Scharten, Jürgen H., ist rechtskräftig verurteilt, seine Amtsleiterin schon als Gemeinderat in den Jahren 2014 und 2015 sexuell belästigt und danach als Bürgermeister dreimal vergewaltigt zu haben. Darüber hinaus wurde er verurteilt, weil er die Frau 2019 noch dazu verleumdet hat. 

Sieben Jahre Haft hat der ÖVP-Politiker dafür ausgefasst. Sein Opfer brachte beim zuständigen Amtshaftungsgericht eine Amtshaftungsklage gegen die Gemeinde ein, mit der die Frau Schadenersatz gefordert hat, ebenso wie die Feststellung, dass die Gemeinde auch für künftige Schäden der Frau hafte.

"Fürsorgepflichten verletzt"

Begründet hat die Frau den Antrag damit, dass "die Gemeinde als Dienstgeberin für die Handlungen des von ihr eingesetzten und mit der Wahrnehmung der Fürsorgepflichten betrauten sowie gegenüber den Gemeindebediensteten weisungsbefugten Bürgermeister einzustehen habe".

Neben dem Streitwert von über 73.000 Euro waren weitere 20.000 Euro eingeklagt, ebenso die Differenz zwischen dem Frühpensionsbezug und dem Amtsleitergehalt der heute knapp über 50 Jahre alten Frau.

Das Erstgericht hatte damals entschieden, dass die Gemeinde für die Vergewaltigungen, die der Bürgermeister nach seinem Amtsantritt begangen hatte, haftbar gemacht werden könne.

Politik

Die Slowakei steht eigenen Angaben zufolge als Gastgeber für mögliche Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine bereit. "Wenn jemand Friedensgespräche in der Slowakei organisieren will, werden wir bereit sein und uns gastfreundlich zeigen", erklärte Regierungschef Robert Fico am Freitag im Onlinedienst Facebook. Zuvor hatte bereits Außenminister Juraj Blanár mitgeteilt, die Slowakei biete an, "solche Verhandlungen auf slowakischem Boden abzuhalten".

An den Gesprächen müssten Vertreter aller Konfliktparteien "und deshalb auch Russland" teilnehmen, betonte Blanár am Freitag bei Facebook.

"Plattform" für Verhandlungen

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Vortag gesagt, die Slowakei habe vorgeschlagen, als "Plattform" für Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine zu dienen. Putin bezeichnete den Vorschlag als "akzeptabel" und lobte die "neutrale Position" der Slowakei.

Blanár erklärte am Freitag, Putins Reaktion sei "ein positives Signal" aus Russland in den Bemühungen, "diesen Krieg, dieses Blutvergießen und diese Zerstörung so schnell wie möglich zu beenden". Die Slowakei habe Kiew bereits im Oktober mitgeteilt, dass sie bereit sei, Friedensgespräche auszurichten, fügte der Minister hinzu.

Seit rund einer Woche ist Mario Kunasek Landeshauptmann: Erstmals regiert Blau-Schwarz in der Steiermark, der 48-Jährige ist der zweite FPÖ-Landeschef nach Jörg Haider.

KURIER: Um wie viel Prozent hat sich der Verkauf Ihrer Biografie seit dem 18. Dezember gesteigert?

Mario Kunasek: Das weiß ich nicht, das werde ich einmal hinterfragen. Ich glaube, dass das Buch schon davor ganz gut angekommen ist, diese Rückmeldung hatte ich zumindest vom Verlag.

Seite 275 darin ist bemerkenswert, wenn man das Druckdatum bedenkt: "Kunaseks Rolle als künftiger Landeshauptmann". Weshalb waren Sie lange vor dem 24. November derart siegessicher?

Im Streit rund um die Erstattung von Zahnfüllungen scheint eine Lösung nunmehr möglich. Nachdem zuletzt alle Gespräche zwischen Zahnärztekammer und Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) gescheitert waren, soll nun doch am 16. Jänner weiterverhandelt werden. Das kündigte die ÖGK am Freitag gegenüber dem KURIER an. 

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) sorgte zu Beginn seiner Amtszeit für Aufregung. Am 31. Oktober empfing er den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán zu einem "Arbeitsgespräch". Das Treffen fand auf Orbáns Anfrage hin statt. Es wurde in FPÖ-Räumlichkeiten und im Parlament abgehalten, eingeladen hatte Rosenkranz nur FPÖ-Mitglieder.

Ist so ein Vorgehen üblich? Die anderen Parteien kritisierten Rosenkranz' Einladungspolitik jedenfalls heftig, ÖVP und Neos stellten parlamentarische Anfragen zu den Formalitäten des Besuchs. Dessen Anfragebeantwortung zeigt: Rosenkranz war von der Parlamentsdirektion auf die "übliche Zusammensetzung" solcher Treffen hingewiesen worden, berichtet das Ö1-Morgenjournal.

Rosenkranz traf Entscheidung über Zusammensetzung

Ist das ein klarer Widerspruch zu früheren Äußerungen des Nationalratspräsidenten? Eigentlich nicht: Rosenkranz hatte damals behauptet, der diplomatische Dienst sei einbezogen gewesen. Dieser habe aber nicht darauf hingewiesen, dass der Ausschluss anderer Fraktionen "gegen jede Usance" sei. 

"Die Parlamentsdirektion hat mein Büro auf die übliche Zusammensetzung von österreichischen Delegationen bei internationalen Terminen hingewiesen. Dennoch habe ich mich für eine Delegationszusammensetzung aus FPÖ-Mandataren entschieden", so Rosenkranz in der Anfragebeantwortung. Ungarn habe die Gesprächspartner vorgeschlagen, so Rosenkranz weiter. Es sei in derartigen Fällen jedenfalls nicht üblich, alle Fraktionen einzubeziehen.

Im Mai 2024 wurde bekannt, dass bei Asma al-Assad eine schwere Form von Leukämie diagnostiziert wurde. Die Ehefrau von Bashar al-Assad soll sich laut der britischen Zeitung The Telegraph in Moskau in Isolation befinden, um eine Ansteckung zu verhindern. 

"Liegt im Sterben"

Asma al-Assad soll sich bereits vor der Flucht ihres Mannes in Russland aufgehalten haben, wo sie behandelt wird. Laut dem britischen Telegraph sollen die Überlebenschancen der Frau des gestürzten Diktators bei rund 50 Prozent liegen. "Asma liegt im Sterben", zitiert die Zeitung eine anonyme Quelle. Zum Gesundheitszustand von Asma al-Assad gibt es bislang keine offiziellen Stellungnahmen. Auch Familienangehörige und der Kreml äußerten sich nicht zu den Medienberichten. Die russische Regierung dementierte lediglich Medienberichte, wonach Asma sich von Bashar al-Assad scheiden lassen wolle. 

Weitere Meldungen

In einem Gefängnis im US-Staat New York ist ein schwarzer Insasse Stunden vor seinem Tod offenbar von mehreren Wärtern festgehalten und geschlagen worden. Fast drei Wochen nach dem Tod des Häftlings veröffentlichten die Justizbehörden am Freitag ein Video, das die Gewalt gegen den Insassen zeigen soll. Die tonlosen Bilder stammen laut Generalstaatsanwaltschaft von der Körperkamera eines der Gefängniswärter.

In dem Video ist zu sehen, wie die weißen Männer den gefesselten Afroamerikaner zunächst aus dem Außenbereich des Gefängnisses ins Innere tragen und auf eine Liege legen. Mehrere der mindestens sechs Männer halten den Insassen fest, während mindestens zwei der Wärter auf den Mann einprügeln. Anschließend ist zu sehen, wie der sitzende Häftling mit blutverschmierten Gesicht von zwei Wärtern am Hals gepackt und gegen eine Wand gelehnt wird. Was vor und nach den gefilmten Szenen passierte, ist nicht bekannt.

Die Bilder seien "schockierend und verstörend", sagte Generalstaatsanwältin Letitia James bei einer Pressekonferenz am Freitag. Sie seien aus Gründen der Transparenz trotzdem veröffentlicht worden.

Steckt doch Malaria oder eine andere bekannte Atemwegserkrankung hinter der "Krankheit X"? Nach der großen Sorge über eine neue, mysteriöse Krankheit in der Demokratischen Republik Kongo mehrten sich die Zeichen für eine Entwarnung.

Malaria in Kombination mit Unterernährung

Die bisher ungeklärte Welle von Todesfällen im Südwesten des Landes könnte nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Malaria und häufige Atemwegsinfektionen in Kombination mit Unterernährung zurückzuführen sein. 430 Laborproben seien positiv auf Malaria und gängige Atemwegsviren wie Influenza, Rhinoviren, SARS-CoV-2, humane Coronaviren, Parainfluenzaviren und humane Adenoviren getestet worden, erklärte die WHO am Freitag.

Zahl der Krankheitsfälle nicht rasch exponentiell angestiegen

Die Zahl der Krankheitsfälle sei nach ersten Erkenntnissen anders als häufig bei neuen Krankheiten nicht in kurzer Zeit exponentiell angestiegen und liege in etwa im Bereich der Erwartungen für die Jahreszeit, sagte WHO-Spezialist Abdi Rahman Mahamad in Genf.

In der abgelegenen Region Panzi in der Provinz Kwango sei Regenzeit, deshalb sei ein Anstieg von Atemwegserkrankungen, Grippe und Malaria-Infektionen zu erwarten. Proben würden aber weiter untersucht, auch auf andere Krankheiten und Pathogene.

Wegen der verbotenen Umarmung eines weiblichen Fans ist ein bekannter Profifußballer im Iran vor die Ethikkommission des Fußballverbandes zitiert worden. Ramin Resaeian vom Teheraner Spitzenklub Esteghlal sei vom iranischen Fußballverband einbestellt worden, nachdem er vor der Partie seines Vereins am Donnerstag gegen Chadormalu einen weiblichen Fan umarmt hatte, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Freitag. Der Verband äußerte sich zunächst nicht dazu.

Der 34-jährige Resaeian, der auf der Position des Verteidigers spielt, hat mehr als 60 Spiele für die iranische Nationalmannschaft absolviert. Er spielte auch für Vereine in Katar und Belgien.

Auch 2025 veranstaltete der Rapper wieder seine Weihnachtsshow in Berlin. Doch ein Vorfall sorgte für mediales Aufsehen, denn als Sido eine Zwölfjährige aus dem Publikum auf die Bühne holte, um mit ihr gemeinsam ein Weihnachtslied zum Besten zu geben, wurde er beleidigend.

Was ist passiert?

Voller Stolz und Aufregung steht das Mädchen neben Sido und zupft nervös an seinen Ärmeln. Dann stimmt der Rapper die erste Zeile von "Leise rieselt der Schnee" an und die Zwölfjährige schließt sich der Gesangeinlage ihres Idols an. Plötzlich bricht der Musiker ab, dreht sich zur Band und hakt nach: "Machst du da hinten grad irgendeinen Quatsch oder ist die ein bisschen kloppi?" 
 
Nach einem zweiten Anlauf unterbricht Sido erneut den Auftritt des Mädchens und fragt spöttisch: "Hast du das Lied schon mal gesungen in deinem Leben oder singst du das zum allerersten Mal?" und schießt nach: "Ja oder nein? Das war nämlich ganz schön scheiße!"

Frage des Tages